Kawasaki H2R, Modell 1972
Das 750ccm Racingmodell der legendären Dreizylinder-Biester.
Motor, Bauart | 3 Zylinder, Zweitakt |
Einlaß/Auslaß -System | Kolbengesteuert /-keines |
Kühlung | Luft, Fahrtwind |
Bohrung x Hub | 71 mm x 63 mm |
Hubraum | 748 cm³ |
Nennleistung bei Upm | ca. 100 PS / 9000 U/min |
Max. Drehmoment | 8,3 kg/m bei 8500 U/min |
Vergaser, Querschnitt | 3 Mikuni-Schiebervergaser, VM 35 SC, 35 mm |
Zündung | CDI, kontaktlos |
Starter | durch anschieben |
Getriebe, Kupplung | 5 Gänge, Mehrscheiben Trockenkupplung |
Rahmenbauart | Stahl-Rohrrahmen, Doppelschleife |
Federung vorn | Telegabel |
Federung hinten | Schwinge mit 2 Federbeinen |
Reifen vorn/hinten | 3.00 - 18 4PR, 3.50 - 18 4PR |
Bremse vorn | Doppel-Scheibe, gelocht |
Bremse hinten | Scheibe einfach, gelocht |
Gewicht trocken | ca. 143 kg |
Benzintank, Inhalt | 24 Liter |
Höchstgeschwindigkeit | ca. 275 km/h |
Preis | ca. 16 000,-- DM |
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Wissenswertes zu diesem Modell: |
Yvon DuHamel könnte ein Lied über den störrischen Kraftprotz singen. Die H2R hatte für damalige Verhältnisse Power ohne Ende, leider kam das Fahrwerk dabei nicht mit und war meistens eine Kurve hintendran. Wenn das Fahrwerk dann mal nicht wackelte, ging öfters der Motor fest. Wie oft DuHamel auf diese Art von der Monster-Kawa abgeworfen wurde, ist allerdings nicht bekannt. Bei Langstrecken- oder Hochgeschwindigkeitsrennen a'la Daytona 200 etc. kam dann oft auch noch das Reifenproblem hinzu, in den Siebzigern war man eben Reifenmässig noch nicht auf diese Leistung eingestellt. Kurz um, die 750er Monster frassen die damaligen Rennreifen mit Vorliebe..... |